Generell darf Mann tragen, was ihm gefällt. Allerdings sollte man bei bestimmten Farbkombinationen und Krawattenfarben ein wenig vorsichtig sein. Zu den nicht so beliebten Krawattenfarben zählt eindeutig ein knalliges Gelb, da dieses oftmals an eine Partei oder einen Fußballverein erinnern. Dezente Gelbtöne hingegen sind durchaus erlaubt. Schwarze, dunkelblaue oder weinrote Krawatten werden besonders häufig verkauft, da sie sich nahezu jedem Outfit individuell anpassen. Dunkle Farben signalisieren für die meisten Menschen ein hohes Maß an Seriosität, während helle Pastellfarben vor allem Leichtigkeit ausstrahlen. Kleine Karos und Muster vermitteln zudem Kompetenz und Professionalität.
Kontrastreiche, dunkelblaue oder braune Krawatten heben sich besonders gut vor einem weißen Hemd ab, während hellblaue Krawatten besser nicht zum hellblauen Hemd getragen werden sollte. Rosafarbene und violette Krawatten werden noch immer ein wenig kontrovers diskutiert und sollten daher bei wichtigen geschäftlichen Anlässen vermieden werden. Ein elegantes Bordeaux-Rot hingegen kann nahezu immer und in fast jeder Kombination getragen werden, da sie sehr seriös wirkt und besonders vielseitig ist.
Wer sich für eine rote Krawatte zum dunklen Anzug und dem klassischen weißen Hemd entscheidet, möchte auffallen. Rot gilt noch immer als Signalfarbe und hat eine äußerst durchdringende Wirkung. Wie auch in anderen Bereichen signalisiert die Farbe Rot Stärke, Dominanz, Kraft und Selbstbewusstsein. Grüne, türkisfarbene und orangefarbene Krawatten eignen sich am besten für Anlässe fernab von geschäftlichen Treffen. Grau und Silber sind wiederum Farben, die für Neutralität und Sachlichkeit stehen, Somit können graue und silberne Krawatten bei formellen Veranstaltungen oder Konferenzen gut getragen werden.