Krawatten kann man auf ganz unterschiedliche Weise knoten. Die 5 bedeutendsten Krawattenknoten jedoch sind:

1. Der einfache Knoten oder Four-in-hand
Er ist einfach zu binden und ist daher schon lange der Klassiker unter den Krawattenknoten. Nachdem man das breite Ende über das schmale gelegt hat, führt man es hinter das schmale Ende. Einmal umwickelt zieht man nun das breite Ende Richtung Hals und steckt es von oben durch die entstandene Schlaufe. Am Schluss das schmale Ende fest und zieht leicht am breiten Ende, um den Knoten festzuziehen.

2. Der doppelte Knoten
Er wird genauso geknotet wie der einfache Knoten, beinhaltet jedoch noch einen weiteren Überschlag des breiten Endes über das schmale.

3. Der Windsorknoten
Dieser Knoten wird gern für besondere Anlässe genommen und verdankt seinen Namen dem Herzog von Windsor. Nachdem man das breite Ende der Krawatte über das schmale gelegt hat, hält man beide Enden fest und bildet auf einer Seite eine Schlaufe, indem man das breite Ende unter der Krawatte hochzieht und nach vorne umschlägt. Nun wird das breite Ende auf die andere Seite des schmalen Endes geführt und bildet somit eine weitere Schlaufe. Führt man nun das breite Ende hinter der Krawatte nach oben, steckt es in die entstandene Schlaufe und hält gleichzeitig das schmale Ende fest, so entsteht der oftmals bullig wirkende Windsorknoten.

4. Der halbe Windsor
Der deutlich einfacher zu knotende halbe Windsor unterscheidet sich vom Windsorknoten dahingehend, dass man das breite Ende nach der Schlaufenbildung horizontal erst hinter und dann vor das schmale Ende führt.

5. Der kleine Knoten
Der kleine Knoten eignet sich für zahlreiche Anlässe, ist leicht zu knoten und dadurch sehr beliebt. Dabei wird das breite Ende um 180 Grad gedreht und in die entstandene Schlaufe gesteckt. Nachdem man das breite Ende glattgestrichen hat, richtet man nur noch den Knoten aus und schiebt ihn nach oben.

Der Beitrag Die wichtigsten Krawattenknoten erschien zuerst auf Krawatten Ratgeber.